Osterkonzert im Gwandhaus Hagnau am 31.03.2024

Der große Saal im Hagnauer Gwandhaus liegt im ersten Stock und ist so groß wie eine Turnhalle. In der Mitte waren 60 Stühle aufgestellt, die etwa ein Sechstel der Grundfläche des Saales ausmachten.

Ab 19:40 Uhr kamen die Gäste und als wir um 20 Uhr aus dem Gardrobenraum von der Seite geschlossen auf die Bühne marschierten (die Musiker voran) hatten etwa 40 Gäste mittleren Alters (beiderlei Geschlechts) auf den Stühlen Platz genommen. Im Verlauf des Abends kam dann noch eine handvoll Jugendlicher und nahm auf einer Holzbank Platz, die an der Seite des Saales an der Außenwand stand.

Herr Heinzler vom Touristk-Büro Hagnau begrüßte die Gäste herzlich und sagte u. a., er freue sich, dass er die Bodensee-Shantymen gewinnen konnte, die Saison mit einem Osterkonzert zu eröffnen.

Danach stimmten wir das Publikum mit dem Lied „Wir sind vom Bodensee“ auf den Abend ein, bevor der Chorleiter Andreas Seibertz die Gäste ebenfalls begrüßte und dann erläuterte, der Name Bodensee-Shantymen fände darin seine Begründung, dass die  Sänger und Musiker überall am Bodensee zu Hause seien, von Lindau über Friederichshafen, Hagnau, Uhldingen und Überlingen bis nach Iznang auf der Höri und sogar aus Rielasingen würden zwei Shantymen anreisen. Im Weiteren moderierte er dann die Lieder mit Erklärungen zu Herkunft und zum Inhalt an.

Schon nach dem ersten Lied „Capitano“ spendete das Publikum viel Beifall. Das Programm des Abends war bunt gemischt und umfasste neben schwermütigen Balladen wie „Quando sali de Cuba“ und „Kari waits form me“ (mit betörenden Geigensoli der Shanty-Queen) und Schunkellieder wie „Gi Ga Gondele“ auch ausgesprochene Stimmungsmacher wie „Immer ran an den Wind“, bei dem Lothar Hempel das begeisterte Publikum zum Mitklatschen ermunterte und „Shantymen are very good“ mit Klaus Dieter Schindler (Kladi) an der Mundharmonika, dessen Verbalakrobatik viel Beifall bekam, ebenso wie Lothar Hempel am Dudelsack in dem schönen „Mingulay Boatsong“. Am Schluss des Programms gab es wieder ein Schunkellied „Wo die Norseewellen…“

Herr Heinzler ging ans Mikrophon, bedankte sich für das schöne Osterkonzert und fragte, ob denn auch noch eine Zugabe möglich sei. Das war sie natürlich und bei der „Fischerin von Bodensee“ stimmte das Publikum mit ein, spendete hinterher tosenden Beifall und intonierte im Chor mehrfach „Zugabe, Zugabe, Zugabe“. Mit „Meisje ik bin en Zeeman“, das Kladi teilweise auf holländisch vortrug kam das Osterkonzert zu einem glücklichen und vom Publikum genossenen und stürmisch beklatschten Abschluss.

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